Enthält alle Pressemitteilungen des Radentscheid Osnabrücks
Die Verwaltung der Stadt Osnabrück stellt in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt Pläne vor, am Kurt-Schumacher-Damm durch Markierungsarbeiten mehr Platz für den Radverkehr am zu schaffen. Dazu erklärt Philip Erpenbeck vom Radentscheid Osnabrück: „Wie an fast allen Einfallstraßen Osnabrücks sehen wir auch am Kurt-Schumacher-Damm eine enorme Flächenungerechtigkeit. Während dem Kfz-Verkehr zwei Fahrspuren in jede Richtung und abschnittsweise auch noch Parkstreifen zur Verfügung stehen, bleibt dem Radverkehr wie so oft nur ein schmaler Streifen am Fahrbahnrand. Grundsätzlich wäre hier ein Umbau der Straße nötig, um den Umweltverbund konsequent zu stärken. Bis dahin werden die Markierungsarbeiten aber immerhin helfen, mehr Platz…
Mitglieder des Radentscheides Osnabrück kritisieren Details der gerade fertiggestellten Radverkehrsinfrastruktur am Neuen Graben. Zwar gebe es Fortschritte bei Führung und Erkennbarkeit des nördlichen Radweges, an anderen Stellen seien aber Verschlechterungen zu verzeichnen, die so nicht hätten sein müssen. Christoph Drepper erklärt: „Eine deutliche Verschlechterung stellt für uns der fehlende Rechtsabbieger für Radfahrende in den Struckmannshof dar. Das hat bisher immer funktioniert und funktioniert auch an anderen Stellen in der Stadt so. Die jetzige Lösung ist einfach realitätsfern und enttäuschend. Sie bremst Radfahrende unnötig aus.“ Daniel Doerk ergänzt: „Das Durchfahrtverbot für Radfahrende in Richtung Wall ist mal wieder eine interessante Auslegungssache der Stadt und…
In der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (5. Oktober) stellt die Verwaltung Pläne für den Umbau der Radfahrstreifen an der Hannoverschen Straße vor. Die Umwandlung der Parkstreifen in sichere Radwege geht auf eine Initiative des Radentscheid Osnabrück zurück. Dieser hatte sich bereits im September 2022 mit der Bitte an Oberbürgermeisterin Pötter gewandt, die Parkstreifen nicht nur für LKW zu sperren, sondern sie direkt in Radwege umzuwandeln. Die Idee wurde aufgenommen und soll in mehreren Abschnitten umgesetzt werden. „Es ist lange überfällig, die Horror-Streifen an der Hannoverschen Straße in sichere Radwege umzuwandeln. Die jetzigen schmalen Streifen verlaufen zwischen Parkstreifen und viel…
Beim jüngsten ADFC Fahrradklima-Test hat Osnabrück erneut mit der Note 4,3 abgeschnitten. Der Radentscheid schließt sich dem Ergebnis der Befragung nur in Teilen an. Matthias John: „Es hakt in Osnabrück immer noch in elementaren Bereichen: Radwege sind zu schmal, es gibt keine effektiven Falschparkerkontrollen und die nötigen Voraussetzungen, um entspannt im Mischverkehr zu fahren, sind nicht gegeben. Das alles führt zu einer entscheidenden Bewertung: Das Sicherheitsgefühl benoten die Befragten mit 5,1. Das ist ein klarer Auftrag für Politik und Verwaltung. Die Menschen müssen sich auf dem Fahrrad wohl fühlen, dann steigen sie auch dauerhaft um. Es gibt sicher viele, die lieber entspannt auf…
Foto: Radentscheid Osnabrück
Die Mitglieder des Radentscheids Osnabrück freuen sich über die Umgestaltung eines Teils der Mindener Straße. Die Maßnahme, bei der in beide Richtungen die rechte Fahrspur in breite Radfahrstreifen umgewandelt wurden, fügt sich ein in Ziel 2 des Bürgerentscheids, das die Stadt verpflichtet, sichere Radwege an Hauptverkehrsstraßen auszubauen. Steffen Berger: „Endlich Platz fürs Rad! Wir sind froh, dass die fast zweijährige Hängepartie nun ein Ende hat und aus der Pop-up-Idee direkt eine dauerhafte Lösung geworden ist. Wo Radfahrenden bisher gar kein Angebot gemacht wurde, können sie auf den breiten Radfahrstreifen nun mit ausreichendem Abstand zu parkenden Autos fahren und werden auch nicht zu eng…
Zu den Plänen zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in Osnabrück erklärt der Radentscheid Osnabrück: „Wir begrüßen die Entscheidung, die Straßenausbaubeiträge in Osnabrück abzuschaffen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist das eine enorme Erleichterung. Gleichzeitig warnen wir davor, beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur künftig aus finanziellen Gründen Abstriche zu machen. An der Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern darf nicht länger gespart werden. Wenn die sicherste und beste Lösung die teuerste ist, muss ein Weg gefunden werden, diese zu finanzieren. Förderprogramme von Bund und Land können hier helfen. Im Gegenteil sollte sich die Stadt jetzt noch mehr auf den Ausbau guter Radwege konzentrieren. Denn nicht nur im…
Foto: Daniel Doerk
Nachdem die Stadt Osnabrück bereits im September ein Parkverbot für LKW erlassen hatte, um den viel zu schmalen Radfahrstreifen an der Hannoverschen Straße wenigstens frei zu halten, legt sie nun nach Vorschlag des Radentscheides nach. Die Parkstreifen werden in breite Radwege umgewandelt. Thomas Benke: „Das Parkverbot für LKW war richtig. Sie sind einfach zu breit für die vorhandenen Parkstreifen, sodass sie regelmäßig auf den sowieso schon zu schmalen Radfahrstreifen standen. Für Radfahrende wurde es dadurch zwischen Parkstreifen und rechter Fahrspur noch mal enger. Sicher und komfortabel war das nicht.“ Der Radentscheid Osnabrück hatte sich Anfang September mit dem Vorschlag an Oberbürgermeisterin Pötter gerichtet,…
Mehr Protected Bike Lanes und Radschnellwege Der Seniorenbeirat Osnabrück als gewählte politische Vertretung von 34.000 Osnabrücker Bürger und Bürgerinnen über 60 Jahre gratuliert dem gesamten Team des Radentscheides zu dem großen Erfolg bei der Realisierung des Bürgerentscheides. Bernd Glüsenkamp, beim Seniorenbeirat zuständig für den Radverkehr: „Der zeitnahe Beschluss des Osnabrücker Stadtrates, die Forderungen des Radentscheides vollständig zu übernehmen, ist ein Riesenerfolg aller aktiven Mitglieder des Radentscheides und seiner vielen Unterstützer und Unterstützerinnen. Wir begrüßen die schnelle Übernahme der Ziele durch den Stadtrat. Auch und gerade für uns Seniorinnen und Senioren sind sichere und komfortable Radwege – im Idealfall als Protected Bike Lanes und…
10.007 gültige Unterschriften in gut vier Monaten und eine politische Entscheidung im Eiltempo – das Bürgerbegehren ‚Radentscheid Osnabrück‘ wurde gestern (5. Juli) mit überwältigender Mehrheit vom Rat der Stadt Osnabrück angenommen. Mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger sendet der Radentscheid damit das stärkste Signal pro Fahrrad, das es in der Friedensstadt bisher gab. „Es ist geschafft! Zwei Jahre intensiver Arbeit haben sich gelohnt. Wir sind froh, dass der Rat unsere Ziele mit überwältigender Mehrheit übernommen hat und das deutliche Signal aus der Bürgerschaft damit aufnimmt. Der Auftrag ist klar: Osnabrück soll zur Fahrradstadt werden, in der alle sicher und komfortabel Fahrrad fahren können“,…
Foto: Radentscheid Osnabrück
10.007 gültige Unterschriften in gut vier Monaten – bei diesem Stand hat die Verwaltung der Stadt Osnabrück den Erfolg der Unterschriftensammlung für sicheren Radverkehr signalisiert. Mitglieder des Radentscheides Osnabrück haben Oberbürgermeisterin Katharina Pötter daraufhin heute symbolisch Listen mit den eigenen Namen überreicht. „Wir freuen uns und sind natürlich auch ein bisschen stolz, dass wir in gut vier Monaten, also deutlich unter der Zeit, ein erfolgreiches Bürgerbegehren durchgeführt haben. Über große Strecken sogar unter erschwerten Corona-Bedingungen, die das Sammeln nicht gerade einfach gemacht haben. Das ist bisher das deutlichste Zeichen in Osnabrück, dass sich die Bürgerinnen und Bürger Veränderungen wünschen. Die Radverkehrsförderung bekommt noch…